Ein Tag im Leben eines vornehmen Römers
Wenn Plinius in seinem Landhaus ist wacht er meistens zur ersten Stunde auf, aber er bleibt im Bett und denkt über vieles nach.
Bald ruft er einen Sekretär.
Ein Sklave kommt mit einer Tafel.
Plinius diktiert und der Sklave schreibt mit großer Sorgfalt.
Zur vierten oder auch zur fünften Stunde geht Plinius im Garten spazieren, immer denkt er nach, immer diktiert er.
Darauf schläft er ein wenig.
Später liest er mit lauter Stimme eine Griechische oder auch Lateinische Rede. Er geht spazieren, er trainiert sich, er wäscht mit kaltem Wasser.
Oft kommen Freunde aus den nächsten Dörfern.
Zur elften Stunde isst der Herr mit seiner Gattin und Freunden.
Plinius erzählt:
Er beabsichtigt eine Bibliothek zu stiften und das einfache Volk mit viel Geld zu unterstützen.
Das Essen zieht sich mit gelehrten und fröhlichen Gesprächen hin.
Aber heute ist Plinius nicht frei von Sorgen.
Der freigelassene Zosimus ist krank.
Plinius mag den Freigelassenen sehr, er ist nämlich gelehrt und treu.
Daher schreibt der Herr einen Brief an seinen Freund:
„Zosimus braucht Kur und Luftveränderung. Daher möchte ich den Freigelassenen in deine Villa schicken...“