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Lösungen von Latein Lumina - Lektion 19


Tiberius Gracchus spricht

 

Bürger ! Neulich habe ich eine Reise durch Italien gemacht: Dort habe ich gesehen, dass viele Landgüter verlassen und einige Äcker unbebaut waren. Aber ich habe auch überaus blühende Großgüter gesehen, auf denen eine riesige Anzahl von Sklaven arbeitete...
Wie lange werden die fremden Sklaven eure Äcker bebauen?
Wie lange werden eure Wohnsitze von fremden Herren bewohnt werden?
Die wilden Tiere, die es in Italien gibt, haben ihre Sitze und Schlupfwinkel, aber ihr, die ihr für das Vaterland gekämpft habt, ihr irrt, nachdem ihr von euren Landgütern vertrieben worden seid, durch Italien.

Ihr seid endlich in Rom zusammengekommen, weil ihr Hilfe suchtet.
Um euch jedoch sorgen sich die Senatoren und Patrizier nicht, sorgten sich nicht, werden sich nicht sorgen.

Denn ein Senator oder Patrizier kümmert sich immer nur um seine Angelegenheiten, kümmerte sich, wird sich kümmern.

Wie lange werdet ihr noch dieses unwürdige Leben ertragen?
Wie lange wird euch der Hunger noch quälen? Wie lange werden eure Frauen und Kinder noch das Notwendigste entbehren?
Seht ihr denn nicht dass sie arm sind? Wollt ihr etwa dass sie immer arm sein werden? Wollt ihr etwa dass sie fremden Herren dienen werden, weil sie auf keine andere Weise leben können?
Glaubt mir: Derjenige, der alles hat wird sich immer mehr wünschen.
Die Habgier der Reichen wird niemals enden, sie wird niemals aufhören euch zu quälen. Daher brauchen wir ein neues Ackergesetz.
Durch dieses Gesetz werden die, die als Soldaten ihre Heimat verteidigt haben, ihre Belohnung erhalten: Felder, die sie ernähren werden, Wohnsitze, die sie mit ihren Frauen und Kindern sicher bewohnen werden. Daher bitte ich euch inständig: Ich Tiberius Sempronius Gracchus wurde zum Volkstribun gewählt. Ich werde als Tribun für euch und eure Sachen kämpfen, ich werde euch zur Hilfe kommen,
werde mich um eure Angelegenheiten kümmern: Euer Leben, das euch jetzt Not und Mühe bringt, wird frei von allen Sorgen sein. Ich werde euch die Felder zurückgeben. Ihr werdet nach Hause zurückkehren. Die Frauen und Kinder werden sicher leben können.
Ich werde euch eure Freiheit, Ehre und Würde zurückgeben.
Dieses Leben wird schließlich eines Römers würdig sein.

 
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